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Die besten Schlauchboote im Überblick - Aktuelle Testsieger

Schlauchboote mit Elektromotor

Elektromotoren werden vor allem bevorzugt von Anglern für ihr Schlauchboot ausgewählt. Nicht nur, dass ein Angler dank des E-Motors sehr viel schneller von A nach B kommt – er sorgt darüber hinaus auch für zusätzliche Sicherheit, denn leider kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Dann kann es wirklich sehr schwierig werden, alleine mit Muskelkraft zurück ans sichere Ufer zu gelangen.

Eines aber vorweg: Elektromotoren eignen sich nicht für den Einsatz auf stark strömenden Gewässern, denn E-Motoren verfügen über die geringste Fahrleistung und Schubkraft.

Besonders aber zeichnet sich ein Elektromotor durch sein geringes Gewicht aus, daher kann er bei fast allen Bootstypen eingesetzt werden. Motoren bis zu einer Leistung von 15 PS (11,03 Kilowatt) dürfen ohne den Besitz eines Bootsführerscheins genutzt werden.

Auch wenn selbst ein Elektromotor nicht gänzlich geräuschlos ist, so ist er natürlich erheblich leiser, als ein Verbrennungsmotor. Außerdem profitieren Angler auch im Flachwasser sehr vom leisen E-Motor. Hinzu kommt, dass sich diese Motoren sehr viel besser bezüglich der Geschwindigkeit regulieren lassen. Im Vergleich zu Verbrennungsmotoren punkten sie zudem mit den deutlich geringeren Betriebs-, Anschaffungs- und Wartungskosten.

Unterschiedliche Leistungsfähigkeit eines Elektromotors für ein Schlauchboot

Die Leistung eines E-Motors wird in lbs (Pound-Force) angegeben und bezieht sich auf die Schubkraft des Motors. Die Schubkraft steht in Abhängigkeit zu der Größe und des Gewichts des Schlauchbootes. Aber auch die Gewässerwahl muss hier berücksichtigt werden. Einen weiteren Unterschied gibt es beim Einsatz in Süß- oder Salzwasser. Motoren für den Salzwassereinsatz sind leistungsfähiger und robuster als die Süßwasser-Modelle.

Für einen Ausflug auf den Forellensee bedarf es eines Elektromotors mit geringer Schubkraft. Geht der Angelausflug hingegen auf Boddengewässer, weil endlich mal Hechte beim Vertikalangeln an den Hacken gelockt werden sollen, dann braucht es schon ein recht stabiles Boot mit einem kräftigen Motor. Schließlich muss das Schlauchboot hier auch bei Wind und Wellen am Platz gehalten werden.

Für eine bessere Vorstellung von Schubleistung, Bootsgewicht und Bootslänge folgen hier ein paar  Richtwerte:

Leistung (in lbs)

Gewicht des Bootes (in kg)

Länge des Bootes (in m)

30

650

3,0 bis 3,5

40

1.000

3,5 bis 4,0

50

1.400

4,0 bis 4,5

60

1.700

4,5 bis 5,0

70

1.800

5,0 bis 5,5

80

1.900

5,5 bis 6,0

90

2.000

6,0 bis 6,5

100

2.300

6,5 bis 7,0

Alles über die Schaltung

Hier kann man sich für zwei unterschiedlichen Möglichkeiten entscheiden. Entweder wird die Geschwindigkeit durch eine Stufen- oder durch eine Stufenlosschaltung reguliert.

Vorteile der stufenlosen Schaltung

Bei der stufenlosen Schaltung handelt es sich um die bessere Variante, da sie beispielsweise eine besonders feine und gleichmäßige Anpassung der Bootgeschwindigkeit ermöglicht. Das gilt sowohl für die Vorwärts-, als auch für die Rückwärtsbewegung.

Gerade bei vielen Angelmethoden bietet das sehr viele Vorteile, denn hier kann beim Schleppen eine konstante und fein justierbare Geschwindigkeit beibehalten werden.

Das Boot wird aber auch konstant beim Vertikalangeln während der Strömung an einer Stelle gehalten.

Nachteil der stufenlosen Schaltung

Zunächst einmal ist der deutlich höhere Anschaffungspreis zur erwähnen. Klar ist: Man benötigt natürlich nicht grundsätzlich eine stufenlose Schaltung. Handelt es sich um regelmäßige Angelausflüge auf ruhigen Gewässern, auf denen man einfach nur in Ruhe sein angestrebtes Ziel erreichen möchte, dann reicht ein Motor mit Stufenschaltung vollkommen aus und man profitiert von dem deutlich günstigeren Anschaffungspreis.

Welche Schaftlänge braucht ein Elektromotor für ein Schlauchboot?

Bei den meisten Elektro-Außenbordern ist die Schaftlänge veränderbar (Schaft kann nach oben und unten geschoben werden).

Um die passende Schaftlänge für das eigene Schlauchboot zu ermitteln, wird der Abstand zwischen der Motorauflage bis zur Unterkante des Bootsrumpfes gemessen. Dieses ermittelte Maß ist die Länge für den benötigten Außenborder-Schaft:

  • ein Kurzschaft (auch Normalschaft) hat eine Länge von ca. 38 cm (15 Zoll)
  • ein Langschaft hat eine Länge von ca. 50 bis 51 cm (20 Zoll)
  • ein Super-Langschaft hat eine Länge von ca. 63 bis 64cm (25 Zoll) und wird üblicherweise bei Segelbooten oder Yachten verwendet
  • auch der Ultra-Langschaft wird üblicherweise bei Segelbooten und Yachten eingesetzt, sie haben eine Länge von ca. 76 cm (30 Zoll)